Wie Zeit, Zahlen und Geld unser Denken beeinflussen

Donnerstag, 05.07.2018
Autor: prgateway

Zeit ist kostbar, Zeit ist Geld! Zahlen regieren unser modernes Leben. Doch seit wann eigentlich, und wie genau kam es dazu? Die Entwicklung zur kapitalistischen Marktwirtschaft und die damit einhergehende Veränderung im Denken und im kollektiven Bewusstsein zeichnet Wolfgang Roeb in seinem beim GRIN Verlag erschienenen Buch Der moderne Prometheus nach. Er deckt auf, dass unser Wirtschaftssystem auch in unseren Köpfen seine Spuren hinterlässt.

Über die letzten 200 Jahre setzte sich von Europa aus in der ganzen Welt eine neue kapitalistische Produktionsweise durch. Sie beeinflusste nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die verschiedenen Gesellschaften. In seinem Buch Der moderne Prometheus erklärt Wolfgang Roeb, welche grundlegenden Veränderungen dies nach sich zog. Denn der Kapitalismus stützt sich in erster Linie auf Privateigentum, Lohnarbeit, quantitatives Wachstum und Profitmaximierung. Und auch die Wissenschaft und Technologie begleiteten diesen Prozess maßgeblich.

Der gesellschaftliche Sinn der Wirtschaft geht verloren

Mit dem Beginn der Ökonomie als Nationalökonomie hat diese sich zu einer mathematischen, unhistorischen Wissenschaft entwickelt. Statt Begriffen, Ursachen und der Realität stehen seither Formeln, Regeln und Zahlen im Mittelpunkt. Konkurrierende Zeitspannen, Zahlen und Geld beeinflussen so auch unser Denken. Sie öffnen den Weg für digitalisierte und lernende Maschinen, die eine immer zentralere Rolle in unserem Leben einnehmen. Wolfgang Roeb zeichnet diese Entwicklung in „Der moderne Prometheus“ anhand der Wirtschaftsgeschichte und der Theorien von Quesnay, Marx, Keynes und Lanier nach. Sein Buch richtet sich an kritisch Denkende und Neugierige sowie an Studierende der Ökonomie oder Politologie, die ökonomische Prozesse verstehen und hinterfragen wollen.

Über den Autor

Wolfgang Roeb ist ehemaliger Gymnasiallehrer für Politik, Wirtschaft, Deutsch und Philosophie. Er studierte Ethnologie, Philosophie, Politologie und Germanistik in München und Frankfurt. Bereits 2013 veröffentlichte er ein Buch zur Geschichte der Marktwirtschaft: „Geld, Gott, Gesetz und Glück. Eine europäische Kulturgeschichte der Hauswirtschaft, des Marktes, des Geldes und des Kapitals“. Roeb leitete 10 Jahre lang einen philosophischen Salon, der sich mit Themen der Philosophie, Neurowissenschaft und Ökonomie beschäftigte.

Das Buch ist im Juni 2018 im GRIN Verlag erschienen (ISBN: 978-3-668-72423-5).

Direktlink zur Veröffentlichung: https://www.grin.com/document/427685/

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