NRW.BANK baut Fördervolumen weiter aus

Samstag, 14.04.2018
Autor: prgateway

NRW-BANK: Nachfrage nach Förderung und Beratung ungebrochen

NRW.BANK baut Fördervolumen weiter aus

Mit einem Volumen von 11,6 Milliarden Euro für Neuzusagen hat die NRW.BANK ihre Ausrichtung für die nächsten Monate untermauert. Mit dieser Ausdehnung des Fördervolumens will man an die große Nachfrage in Nordrhein-Westfalen aus dem vergangenen Zeitraum anknüpfen und jungen Gründern die Gelegenheit geben, ein eigenes Geschäfts aufzubauen, so die Mitteilung der NRW Bank. Im Vergleich zum vergangenen Jahr entspricht der Anstieg einem Zuwachs von vier Prozent, das damalige Volumen lag bei 11,2 Milliarden Euro. Die positive Entwicklung des letzten Jahres dürfte sich also fortsetzen.

Begründet wird dieser Schritt durch die NRW.BANK damit, dass Förderung im bevölkerungsreichsten Bundesland NRW offenbar gut ankommt. Das zeigen die aktuellen Zahlen, die erneut angestiegen sind, argumentierten die Verantwortlichen kürzlich bei der Jahrespressekonferenz. Allerdings machte man auch deutlich, dass Förderung nicht nur aus günstigen Darlehen besteht. Zwar möchte die Bank für jedes Vorhaben eine passende Finanzierung anbieten und deshalb die Varianten für die Eigenkapitalfinanzierung ergänzen. Doch ebenso wichtig ist die Beratung der Gründer, und auch hier sieht die Bank noch Potenzial, ihr Leistungspaket zu erweitern.

Der größte Anstieg war übrigens im Bereich „Wirtschaft“ festzustellen. Das Vorjahresergebnis wurde hier um 14 Prozent gesteigert, wodurch sich ein neues Volumen von 3,7 Milliarden Euro ergab. Gründungs- und Innovationsvorhaben machten dabei einen Teil von knapp 684 Millionen Euro aus, das entsprach einem Rückgang im Vergleich zum Vorjahr von zwei Prozent. Bei der Mittelstandsförderung war ein Zuwachs von 19 Prozent festzustellen, das Volumen lag bei drei Milliarden Euro.

Auch bei den Beteiligungsgeschäften war ein positiver Trend zu vermerken. Am Jahresende 2017 wies die Förderbank für NRW mit Hilfe ihres Fonds einen Betrag von knapp 245 Millionen Euro an Investitionen aus. Im letzten Jahr waren dies noch 212 Millionen Euro, wodurch sich ein Zuwachs um 15 Prozent ergab. Immerhin 138 Millionen Euro waren davon den anfänglichen Unternehmensphasen zuzurechnen. Rund 20 Prozent der Investitionen im Bereich Venture Capital kommen in NRW von der NRW.BANK, und diesen Trend möchte man gerne fortführen. Der Standort soll für Venture Capital noch interessanter werden. Gleichzeitig möchte man damit Startups dazu anhalten, sich in NRW niederzulassen.

Die Beratung soll ebenfalls weiter ausgebaut werden. Vor allem im Bereich „Wirtschaft“ besteht hier großer Bedarf. Im vergangenen Jahr haben interessierte Gründer etwa 17.000 Beratungen in Anspruch genommen. Rund 300.000 Besucher haben sich auf der Webseite zu entsprechenden Themen informiert.

Im Bereich „Wohnraum“ blieb das Volumen der Neuzusagen mit einer Größenordnung von 2,6 Milliarden Euro zwar etwas hinter dem Volumen des Vorjahres zurück, doch es lag weiterhin auf einem hohen Niveau. Darin enthalten sind auch die Mittel für das Wohnraumförderungsprogramm. Folgt man den Verantwortlichen, macht die Wohnraumförderung einen signifikanten Anteil an der Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum aus. Durch günstige Konditionen lohnt es sich, in den sozialen Wohnraum zu investieren oder dort als Mieter einzusteigen. Die Bank hat dadurch im Jahr 2017 sowohl den Neubau als auch den Erwerb und die Modernisierung von rund 10.000 Wohnungen ermöglicht. Für die Flüchtlingsunterbringung wurden deutlich weniger Mittel beansprucht, deshalb betrug das Volumen an Neuzusagen innerhalb des Wohnraumförderngsprogramms rund 906 Millionen Euro.

Als besonders volumenstark erwies sich das Förderfeld „Infrastruktur“ in den Kommunen. Im Bereich zum letzten Jahr war hier ein Anstieg um drei Prozent festzustellen. Für Infrastrukturprojekte brachte die Bank mehr als 2,5 Milliarden Euro auf. Damit wurde das Volumen um 27 Prozent erhöht. Das Programm „Gute Schule 2020“ wurde von 240 Kommunen in Anspruch genommen, insgesamt wurden 222 Millionen Euro für die Sanierung und die Modernisierung von Schulgebäuden aufgebracht. Sofern Mittel im Jahr 2017 nicht abgerufen wurden, stehen sie auch in diesem Jahr zur Verfügung. Viele Schulen haben den Abruf von Mitteln im letzten Jahr bewusst ein Jahr verzögert, weil sie einen größeren zeitlichen Vorlauf für die Planungen benötigten. Die Bank bleibt damit auch im Jahr 2018 der zuverlässige Partner für Schulen, die ihren Modernisierungsstau beseitigen wollen. So möchte man die Förderung von jungen Menschen und ihrer Bildung auch in Zukunft weiter unterstützen.

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